Buch über die wichtigsten Wohnformen im Alter
Optimales Wohnen und Leben im Alter
Mittlerweile setzen sich älter werdende Menschen immer häufiger selbst mit der Frage auseinander, wie sie leben wollen, wenn sie mehr Hilfe und Unterstützung brauchen.
Hans-Herbert Holzamer, viele Jahre Redakteur bei Welt und Süddeutscher Zeitung, bietet dazu mit seinen Grundinformationen tatsächlich eine Basis dafür.
Weil die meisten gerne zu Hause alt werden möchten, lotet der Autor alle Möglichkeiten aus, die den Alltag im Alter erleichtern und es ermöglichen zu Hause den Lebensabend zu verbringen: Wie lässt sich die Wohnung baulich so gestalten, dass ein Leben mit körperlichen Einschränkungen dort ohne weiteres möglich ist? Wie erhält man finanzielle Unterstützung für altersgerechte, barrierefreie Umbauten? Wie organisiert man sich ein Netzwerk aus Hilfen und Unterstützung?
Das betreute Wohnen ist der zweite wichtige Bereich, wenn es darum geht frei und selbstbestimmt, aber dabei unterstützt und beschützt im Alter zu leben: Wir erfahren, was Servicewohnen bedeutet und welche Wohnanlagen-Typen es gibt, worauf man bei Miet – und Betreuungsverträgen achten sollte, was Grund- und Wahlleistungen bedeuten.
Einziges Manko des Stern-Ratgebers: Das Schlusskapitel, das den Umzug ins Heim behandelt. Wie man für sich oder einen Angehörigen das passende Heim findet, wenn es gar nicht mehr alleine geht, das wird in einem einzigen Absatz abgehandelt – etwas stiefmütterlich und wenig hilfreich. Das-Pflegeportal bietet dazu ausführlichere Informationen und eine nützliche Checkliste.
Alle übrigen Informationen helfen aber, alleine oder gemeinsam mit den Angehörigen die richtigen Entscheidung darüber zu treffen, wie und wo man seinen Lebensabend gerne verbringen möchte.
Deshalb unsere Empfehlung:
„Optimales Wohnen und Leben im Alter“, Hans-Herbert Holzamer, Linde international Verlag, Wien 2008, ISBN: 978-3-7093 – 0196-8